Tierische Proteine sind von grundlegender Bedeutung für eine gesunde Ernährung. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Bericht der FAO „Wie tierische Lebensmittel von Landtieren zu einer gesunden Ernährung beitragen und unsere Gesundheit verbessern können" [1].

Pflanzliche Fleischalternativen: Mängel an wichtigen Nährstoffen, zu viel Fett, Salz und Zucker

Wissenschaftliche Forschung zu pflanzlichen Alternativen für Lebensmittel tierischer Herkunft – einschließlich pflanzlicher Lebensmittel und kultiviertem "Fleisch" – ist relativ neu. Doch es gibt Hinweise darauf, dass diese Alternativprodukte die Nährstoffzusammensetzung der tierischen Produkte nicht ersetzen können“, so der FAO-Bericht.

Dieser Bericht enthält eine ganzheitliche Analyse des Beitrags von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft zu einer gesunden Ernährung. Diese führen zu einer besseren Ernährung und Gesundheit im Laufe des Lebens eines Menschen, so das Fazit des ersten Teildokuments, das auf Grundlage einer umfassenden, wissenschaftlich fundierten globalen Bewertung der Bedeutung der Nutztierhaltung für die Ernährungssicherheit sowie eine gesunde Ernährung unter Berücksichtigung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit entstand.

„Es hat sich gezeigt, dass die auf dem Markt erhältlichen pflanzlichen Fleischalternativen einen Mangel an einigen wichtigen Nährstoffen und einen hohen Gehalt an gesättigten Fetten, Natrium und Zucker aufweisen“, heißt es in diesem Bericht.

FAO TASF

Laborfleisch als "Aternative" umstritten

"Weitere Forschungsarbeiten sind auch erforderlich, um die Risikobewertung der Lebensmittelsicherheit für industriell hergestelltes "Fleisch" aus Zellkulturen abzuschließen", so die FAO-Experten in ihrem Bericht.

Erst kürzlich haben FAO und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam in einer umfangreichen Analyse die Sicherheit von Laborfleisch untersucht und dabei 53 potentielle Gesundheitsgefahren ausgemacht.

Laborfleisch Reagenzglas web

[1] Contribution of terrestrial animal source food to healthy diets for improved nutrition and health outcomes http://www.fao.org/3/cc3912en/cc3912en.pdf